Statistiken belegen, dass der traditionelle Handel oft dem Online-Handel gegenübergestellt wird. Auch wenn es Kunden gibt, die auf das eine oder andere schwören, nutzen die meisten Menschen beide. Die großen Akteure des E-Commerce eröffnen Geschäfte, warum also nicht auch umgekehrt? Wenn dies gut durchdacht ist, können die Vorteile zahlreich sein.
Was sind die Vorteile und worauf sollte man achten? Hier ist unsere Sicht auf das, was im Englischen als "omnichannel distribution strategy" bezeichnet wird.
E-Commerce "vs." Traditionelle Läden
Diejenigen, die die Möglichkeit einer E-Commerce-Website am meisten übersehen, sind oft diejenigen, die sich am meisten darum kümmern: Ladenbesitzer und Einzelhändler. Als Geschäftsinhaber denken Sie vielleicht, dass ein E-Commerce-Shop ein Konkurrent ist, aber in Wirklichkeit könnte er ein Verbündeter sein.
Die größte Rivalität besteht nicht zwischen Online-Shops und traditionellen Geschäften, sondern vielmehr zwischen dem Online-Kaufakt und dem persönlichen Kaufakt.
Es handelt sich also um zwei Kanäle für zwei Arten von Publikum. Wenn Sie sich dafür entscheiden, dem einen "Treue" zu schwören, während Sie das andere vernachlässigen, schneiden Sie sich schlichtweg von potenziellen Kunden ab.
Die Rivalität besteht nicht zwischen E-Commerce-Websites und Geschäften, sondern zwischen dem Online-Kaufakt und dem persönlichen Kaufakt.
Einige unverzichtbare Punkte für einen guten Start
Einwandfreie Nutzererfahrung
In Ihrem Geschäft möchten Sie einen schönen Raum einrichten, in dem sich Ihre Kunden wohlfühlen, und ihnen ein angenehmes Einkaufserlebnis bieten. Dieselbe Philosophie gilt auch für Ihren Online-Shop. Sie dürfen nicht das eine zugunsten des anderen vernachlässigen, was uns zum nächsten Punkt bringt:
Konsistenz in der Kundenerfahrung
Es ist von entscheidender Bedeutung, eine möglichst ähnliche Erfahrung zwischen Ihrem Geschäft und Ihrer E-Commerce-Website anzustreben. Ausgangspunkt ist, dass Sie Ihre Kunden kennen, wissen, was sie wollen und was sie an Ihnen reizt.
Aber mit der Erfahrung aus Ihrem Geschäft sollten Sie diese Aspekte bereits gut kennen oder "spüren". Von dort aus sollten Sie an einem einheitlichen Markenimage, Branding und Marketing zwischen Ihren physischen und digitalen Geschäften arbeiten.
Zweitens müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Kunden geschult sind.
Die Bedeutung des "sales funnel"
Das ist der Weg, den Ihre Kunden vom Besuch Ihrer Website bis zur Bezahlung der Ware zurücklegen. Es gibt verschiedene Modelle, aber unter anderem
- Die Entdeckung ("Awareness")
- Interesse
- Die Bewertung oder Analyse
- Die Entscheidung oder Verpflichtung
- Der Akt des Kaufens
- Die Retention
- Loyalität
- Der Botschafter
Das Bewusstsein für den "sales funnel" führt zu einem informativen, einnehmenden und auf die Bedürfnisse Ihrer Nutzer ausgerichteten Design.
Sich dieses Prinzips bewusst zu sein, wird Ihnen bei der Gestaltung einer E-Commerce-Plattform enorm helfen. Wenn Sie sich auf dieses Prinzip stützen, werden Sie zu einem informativen, ansprechenden und auf die Bedürfnisse Ihrer Nutzer ausgerichteten Design gelangen.
Die 20/80-Regel
DieIntegration einer E-Commerce-Website in Ihr Geschäft kann eine Reihe unerwarteter Schwierigkeiten verbergen. Wenn Sie viele Produkte haben, lautet eine der Regeln 20/80: Bieten Sie nur 20 % Ihres Sortiments online an, z. B. die "Bestseller". Ein bescheidener Start ermöglicht es Ihnen, die Rädchen gut einzustellen, von der Lagerverwaltung über den Versand bis hin zum "Cross-Channel"-Marketing.
Wie bei einem Marathonlauf ist es besser, das Training mit kurzen Strecken zu beginnen.
Die Chancen des "Omnichannels"
Es gibt viele mögliche Synergien zwischen Ihren Verkaufsstandorten. Man denke nur an den 24/7-Verkauf oder die Möglichkeit, Ihr Verkaufsgebiet auf die ganze Welt auszudehnen. Aber darüber hinaus gibt es noch einige weitere Möglichkeiten:
Kunden in Ihren Laden locken
Die Abholoption im Geschäft ist oft beliebt und einige Ihrer Kunden möchten ihre Bestellung lieber vor Ort abholen. Aus Kostengründen oder um nicht warten zu müssen. Sie können auch die Möglichkeit anbieten, Produkte zu reservieren, die nur bei Abholung im Geschäft erhältlich sind.
Dies schafft die Möglichkeit, virtuelle Kunden in Ihren Laden zu locken und sie noch mehr in Ihre "Welt" zu ziehen. Allerdings muss man auf die Logistik achten und darauf, dass die Kunden ihre Waren nicht mehr abholen.
Vereinheitlichung Ihrer Verkaufssysteme (Point of Sale)
Normalerweise verwenden die Verkaufsstellen in Ihren Geschäften und auf Ihrer E-Commerce-Website unterschiedliche Systeme. Wenn Sie ein einziges System verwenden, wird es einfacher, die Verkaufshistorie und den Bestand an einem Ort zu halten. Dadurch werden Buchhaltungsfehler und Verwaltungsarbeit reduziert.
Ein einziges System ermöglicht es, die Verkaufshistorie und das Inventar an einem Ort zu halten. Dadurch werden Buchhaltungsfehler und Verwaltungsarbeit reduziert.
Diese Integration erfordert nicht unbedingt eine enorme Codearbeit, um die Systeme miteinander sprechen zu lassen. Einige der Plattformen, die wir integrieren, wie ecwid oder Woocommerce, bieten Point-of-Sale-Anwendungen. Die Einrichtung ist nicht kompliziert, und Sie benötigen lediglich ein Tablet oder Smartphone als Zahlungsschnittstelle.
Schließlich macht diese Integration Ihren Laden "transportabel", z. B. auf Veranstaltungen, Messen oder im Pop-up-Store.
Bieten Sie Ihren Boutique-Kunden die Lieferung nach Hause an.
Im Gegensatz zum Pick-up am Point of Sale kann die Möglichkeit, an die Haustür eines Kunden zu liefern, der bei Ihnen vorbeigeschaut hat, in bestimmten Fällen nützlich sein. Ein Geschenk, das geliefert werden muss, die Unmöglichkeit, die Ware wieder mit nach Hause nehmen zu können. Dies ist ein "kostenloser" Nutzen der Einrichtung einer E-Commerce-Website.
Engagement nach dem Kauf aufrechterhalten
Die meisten Marketingbemühungen zielen auf die Gewinnung neuer Kunden ab. Die Beziehung zu bestehenden Kunden zu pflegen ist jedoch genauso nützlich. Einige Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, an einen bestehenden Kunden zu verkaufen, zwischen 60% und 70% liegen würde, im Vergleich zu den 5% bis 20%, die an neue Kunden verkauft werden.
Die Wahrscheinlichkeit, an einen bestehenden Kunden zu verkaufen, würde zwischen 60% und 70% liegen, verglichen mit den 5% bis 20%, die an neue Kunden verkauft werden.
Die Einrichtung digitaler Kanäle bietet sehr umfangreiche Möglichkeiten, um das Engagement aufrechtzuerhalten:
- Upselling- oder Cross-Selling-Mechanismus.
- Automatische E-Mails, die ähnliche Produkte oder neue Produkte empfehlen oder den Kunden über eine Werbeaktion informieren.
- Automatischer Versand von Rabattcoupons an Ihre treuesten Kunden.
- Empfehlungsprogramm, das Ihre Kunden dazu ermutigt, Wissen einzubringen.
Die Möglichkeiten sind enorm, die Frage für Geschäfte wird eher sein, wie sie diese Techniken dosieren, um nicht zu aggressiv zu wirken und letztlich Ihrem Image zu schaden.
Zum Schluss
Haben Sie ein Geschäft, eine Boutique oder bieten Sie eine Verkaufsstelle für die von Ihnen hergestellten Produkte an? Eine E-Commerce-Website ist eine großartige Gelegenheit, nicht nur für den Handel, sondern auch für die Erforschung und die Kreativität Ihres Unternehmens.
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