In Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit Médecins du Monde Schweiz entwickelten wir die in einen reisenden Fotoautomaten integrierte App, um anzuzeigen, dass eine von drei Frauen im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt wird.
In Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit Médecins du Monde Schweiz entwickelten wir die in einen reisenden Fotoautomaten integrierte App, um anzuzeigen, dass eine von drei Frauen im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt wird.
Um das Publikum von Festivals in der Westschweiz (Paléo, Festineuch) anzusprechen, hatten wir die Aufgabe, die Erfahrung eines traditionellen Fotoautomaten mit Hilfe von aktuellen Systemen in einem Ad-hoc-Setting nachzubilden. Die Gewährleistung einer sofortigen und vereinfachten Handhabung durch alle Nutzer in einem festlichen Kontext war daher das zentrale Element für die Schaffung der Nutzererfahrung.
Das Vorhandensein eines Lasersenders und -empfängers (LiDAR) im iPad Pro war für die technische Beratung unseres Kunden ausschlaggebend. Es ermöglicht die Erfassung der dreidimensionalen Koordinaten des Gesichts in Echtzeit und sorgt so für eine perfekte visuelle Integration.
Die von den Sensoren gesammelten Daten in Verbindung mit der Rechenleistung ermöglichen die Integration eines visuellen Augmented-Reality-Effekts in das Gesicht. Außerdem erkennt das System bis zu drei Gesichter gleichzeitig, sodass das Erlebnis in der Gruppe geteilt werden kann.
Die Öffentlichkeit für die Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren, ist das Ziel dieser Installation. Wie bei einem Fotoautomaten kann das Foto mithilfe der App ausgedruckt werden. Zusammen mit der von Médecins du Monde verbreiteten Schlüsselbotschaft liefert das Bild einen faktischen und greifbaren Beweis für den Ernst der Lage. Zusätzlich kann das erstellte Bild per E-Mail versendet werden und bietet so eine weitere Möglichkeit, auf die Situation aufmerksam zu machen.